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PUBLISCOPIE

Ist der Kunde auf dem Immobilienmarkt Koenig?
Christian de Bray hat mit seiner neuen Vision des Immobilienmarktes eine kleine Revolution eingeleitet.

Als er 1990 beginnt, als selbststaendiger Immobilienmakler zu arbeiten, stellt er sich die Frage: “Wie moechte ich behandelt warden, waere ich Eigentuemer, der verkaufen will?”

Wenn er an die Dienste denkt, die die Makler zu jener Zeit anbieten, scheinen ihm einige Punkte fuer den Kunden nur schwer akzeptabel zu sein. Seine Ueberlegungen bringen ihn dazu, sich diesem Markt auf neue und originelle Weise zu naehern.

Recently renovated house near Square Montgomery. Ideal for professionals.

1. Er fordert keine Exklusivitaet. Ihm genuegt ein einfacher Auftragsbrief, der jederzeit widerrufen warden kann.
Er ist der Ansicht, dass eine Exklusivitaet von 3 Monaten, manchmal auch mehr, den Eigentuemer gegenueber dem Makler extrem benachteiligt.
Warum sollte eine Agentur, die sicher ist, zahlreiche interessierte Kunden zu haben, eine Exklusivitaet benoetigen?
Und womit kann eine Agentur, die keinen potentiellen Kunden hat, eine Exklusivitaet rechtfertigen? Ausserdem scheint es ihm nicht loyal und falsch, dem Eigentuemer zu verbieten, seine Immobilie selbst zu verkaufen.

2. Um die Zahl der potentiellen Kunden zu vervielfachen, beginnt er eine Zusammenarbeit mit mehr als 120 Kollegen. Jede dieser 120 Agenturen hat ihre eigene Arbeitsweise und ihren eigenen Einflussbereich: einige arbeiten viel mit Auswanderen zusammen, andere mit Botschaften, wieder andere sind im Internet (mit guten Referenzen) vertreten oder werden haeufig in der Presse erwaehnt. Um dieses System funktionsfaehig zu machen, teilt er eine etwas hoehere Kommission (5 % anstelle der ueblichen 3 %) mit der Agentur, die den Kaeufer findet. Uebrigens betraegt die normale Kommssion in vielen anderen Laendern 6 %. Fuer die Kollegen ist es also kein Unterschied, ob sie ihren Kunden die Immobilien von Christian de Bray oder ihre eigenen zu zeigen.


Sablon: Mid 18th c. house totally renovated by the architect Serra Di Migni, a few yards away from the Sablon.


Esnieux: country house and caretaker’s lodge, +/- 1,000 square meters, heated swimming pool, estate.

3. Er verlangt Zahlung seiner Kommission erst bei Unterzeichnung des wirklichen Vertrages und nicht schon beim Vorverkausvertrag, da er seine Aufgabe erst in dem Augenblick beendet sieht, in dem der Kunde den gesamten Verkaufspreis erhaelt.

4. Er berechnet keine Aktenkosten, da fuer ihn nur das Endergebnis zaehlt!
Diese neue Arbeitsweise im Immobiliengeschaeft bedeutet: Handelt es sich um eine leicht verkaeufliche Immobilie, hat der Kunde die Gewissheit, den bestmoeglichen Preis zu erzielen.
Ist die Immobilie im Gegenheit schwer verkaeuflich, sind die Chancen, trotzdem einen Kaeufer zu finden, maximal.

Dies Beispiel zeigt, dass auch ein so traditionnelles Gewerbe wie das Immobiliegeschaeft erneuert werden kann. Man muss den Markt nur neu betrachten, naemlich mit den Augen des Kunden.

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